Mut zu whatever you like!

Hola todos,

die Mode ist ein seltsames Phänomen. Ein Designer oder ein Kardashian-Familienmitglied macht es vor und die ganze Welt spielt verrückt. Was aus einem politischen Blickwinkel sehr fragwürdig erscheint,  ist vor allem aus wirtschaftlicher Sicht ein extrem lukratives Geschäft. Zweimal im Jahr stellen Designer Ihre neuen Kollektionen vor. Neue Trendfarben, neue Muster, neue Schnitte – das meiste davon haben wir schon einmal gesehen und doch wird es uns als „neu“ und „noch nie dagewesen“ verkauft. Wahrscheinlich muss jede Generation einmal durch Schlaghosen, bauchfreie Tops und Bauchtaschen.

 

Mir als Individualistin stellen sich bei diesem Geschäft folgende Fragen:

 Wer  sind die Leute, die mir sagen wollen, was ich diesen Frühling tragen soll, weil es super modisch ist?

 Wie  werden Trends bestimmt? Gibt es hierfür einen logischen Algorithmus?

 Warum  lassen wir uns von fremden Menschen in Bezug auf Mode so bevormunden?

 Was  soll das?

 

Das Phänomen der Mode ist einzigartig. Der persönliche Geschmack wird in keinem Bereich mehr von dritten Personen beeinflusst, als in der Modebranche. Zwar schaffen es auch andere Branchen Trends zu setzen, jedoch spielt dort der persönliche Geschmack letztendlich immer noch die entscheidende Rolle. Ein Mensch, dem kein Spinat schmeckt, wird auch niemals gerne Spinat essen, nur weil ein renommierter Starkoch gesagt  hat, dass Spinat sehr lecker sei. Ein Mensch, der keine Ballerinas mag, wird über die Anschaffung neuer Ballerinas höchstwahrscheinlich nachdenken, sobald Freunde und Kollegen welche tragen. (Und sie auch plötzlich schön finden, solange bis sie wieder out sind)

 Mode ist wie Essen! – Sie soll schmecken! Vielleicht nicht jedem, aber Hauptsache mir!:-P 

Einmal jährlich befreien sich Menschen weltweit von den Fesseln, die eine erfolgreiche Modediktatur angelegt hat und brechen aus ihren inneren Gefängnissen aus, um einmal im Jahr das tragen zu können, worauf sie wirklich Lust haben: an Fasching/Karneval. Ganz egal, ob Cowboy, Pirat oder aufreizende Krankenschwester – in der fünften Jahreszeit hat die Modewelt Betriebsurlaub. Das Konzept Verkleiden ist uralt und dennoch immer wieder auf’s Neue von Erfolg gekrönt. Doch warum lassen wir es so weit kommen? Wieso verstecken wir 360 Tage im Jahr unseren persönlichen Geschmack und unsere individuellen Vorlieben? Sollten wir uns nicht jeden Tag so frei und zwanglos fühlen, wie wir es mit roter Pappnase oder aufgeklebtem Schnurrbart tun?

Ich möchte mit diesem Beitrag keinen Appell starten, vielmehr zum Nachdenken anregen, ob die eigene Kleidung, die Schuhe und Accessoires tatsächlich nach eigenem Gusto eingekauft wurden oder ob an der Kasse doch ein kleiner Guido mit im Ohr saß.

Mode ist vielseitiger, als es uns vorgegeben wird zu sein! 

 Seid mutig zu whatever you like! 

 

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Ich persönlich bin auch eher der Typ, der in Bezug auf Kleidung eher zu Naturfarben und Erdtönen greift, anstatt auf auffällige, bunte Farben zu setzen. Mein schlichtes Erscheinungsbild peppe ich lieber mit einem für meine Verhältnisse auffälligerem It-Piece auf. Dabei kann das It-Piece von knallroten Schuhen, über einen voluminösen Schal, bis hin zu einer tollen Handtasche variieren. Aber auch bei der Wahl meines persönlichen It-Pieces lasse ich mich nicht verbiegen und arbeite statt mit Farben gerne mit Mustern oder Materialien.  Mit einer Tasche von Harbour2nd in toller Flechtoptik oder einer verspielten Desigual Tasche bleibe ich mir selbst treu und sorge trotzdem für einen schönen Hingucker.

Welcher Typ seid Ihr?

Lasst Ihr euch gerne von Trends mitreißen oder setzt Ihr lieber eigene Trends?

 

Ich freue mich auf Eure Kommentare!

 

Hasta la proxima!

Eure Anna

 

About-Us-Anna

 

*am 27.02.2020 aktualisiert*

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  • Top!

    Genau meine Meinung!
    Leider klappt es nicht immer! Aber auch ich gehe meinen eigenen Weg!! und bin zufrieden und glücklich damit (und manchmal auch ein Paradiesvogel :-) )

  • jeder wie es ihm gefällt

    Ich finde, jeder sollte sich zu jedem spezifischen Anlass genau so kleiden, wie es ihm, nach reiflicher Abwägung, gefällt. Wie die anderen einen sehen, wird unwichtig, wenn man selbst sich gut fühlt.
    Wenn man sich wohl in seiner "Haut" fühlt, strahlt man Selbstbewusstsein aus und die eigene Aura beginnt zu strahlen. Das lockt wiederumm Menschen an, die ähnlich empfinden:

    und schwupps- die Wupps hat man die Möglichkeit, neue interessante Persönlichkeiten kennen zu lernen.

    Je mehr Möglichkeiten der Kombination man hat,l desto variantenreicher kann der eigene Stil ausfallen.. Wie in der Werbung, dass man ja genug Schuhe hat, aber eben nicht in genug Farben...
    Bei mir persönlich kommt leider noch hinzu, dass die Schuhe bequem sein müssen, da meine Füße leider "umweltgeschädigt" sind...,.